Hohe, mehr als zehn Tonnen schwere Steinfiguren, die von der Kultur der Isla de Pascua. auf der Osterinsel dem Meer gegenüber aufgerichtet wurden. Die ersten Reisenden, die sie sichteten, waren die europäischen Seefahrer des 18. Jahrhunderts. Heute kann man sie an verschiedenen Stellen der Insel besichtigen, sogar jene, welche an den Hängen eines Vulkans liegend und unvollendet zurück gelassen wurden.
Einen weiteren beeindruckenden Fund stellen die Mumien von Chinchorro dar, die Ältesten der Welt. Sie wurden erst im Jahr 2005 am Strand von Chinchorro bei Arica gefunden und gehören zu einer Gruppe von Fischern, die ab 5000 v.Chr. begannen, die anspruchsvolle Technik der Mumifizierung zu entwickeln. Heute werden sie in der Sammlung des 12 km von Arica entfernten Archäologischen Museums San Miguel de Azapa, aufbewahrt.
An verschiedenen Orten des chilenischen Nordens kann man Petroglyphen, in Stein gravierte Figuren, und Geoglyphen, gigantische an Hängen angebrachte Bild-Figurationen, vorfinden. Die Bedeutendsten befinden sich in der Nähe Aricas im Tal von Azapa und dem Tal von Lluta, sowie in den Bergen von Pintados, 96 km von Iquique, entfernt. Es wird angenommen, dass sie den Nomaden-Völkern als Orientierungszeichen dienten, sowie die Handelsrouten und Wasservorkommen in dieser trockenen Gegend signalisierten.
In der Nähe von Calama und weniger als 40 km von der Mine Chuquicamata entfernt, liegt Chug Chug, wo man an einem Hang mehrere Petroglyphen sehen kann. Einer sieht wie ein Surfer der Antike aus, obwohl der Großteil geometrische Figuren abbildet. Sie gehören zur Tiahuanaco Kultur des Titicaca-Sees, wogegen andere auf die Inka zurückgehen und der Älteste etwa auf das Jahr 500 n.Chr. datiert werden kann
Ebenfalls im Norden, jedoch im malerischen Dorf San Pedro de Atacama,findet man das Museum Gustave Le Paige, welches den Namen eines französischen Pfarrers und Archäologen trägt, der sein Leben dem Sammeln und Klassifizieren von archäologischen Fundstücken der Gegend widmete. Hier werden seine bedeutendsten Funde wie Keramikreste, Webwaren sowie Utensilien von indigenen Schamanen aufbewahrt.
In der Umgebung von San Pedro de Atacama stößt man zudem auf den Pukara von Quitor, einer Befestigungsanlage der Inka, die mit dem Fahrrad zu erreichen ist, und eine schöne Aussicht auf das Tal gewährt. Eine weitere nicht zu versäumende Attraktion ist das nahe gelegene Dorf Tulor, ein 3000 Jahres altes Schmuckstück, das Gelegenheit bietet, die ehemalige Wohnweise der Atacameños kennen zu lernen.Ebenfalls im Zentrum von Santiago, an dem im Lastarria-Viertel gelegenen Platz Mulato Gil de Castro, befindet sich das Museum der Visuellen Künste (Museo de Artes Visuales), dessen Eintrittspreis auch den Zugang zum im 2. Stock des beeindruckenden Gebäudes untergebrachten Archäologischen Museum Santiagos miteinschließt. Die Ausstellung zeigt eine kleine, aber interessante Sammlung von Keramikarbeiten der Diaguita-, der San Pedro- und der Molle-Kultur, sowie Mapuche-Schmuck.
In der Nähe von Puerto Montt gelangt man zu einem der bedeutendsten archäologischen Fundorte, Monte Verde, wo die ältesten, 33 Tausend Jahre zurückliegenden Spuren von Menschen auf dem Kontinent gefunden wurden.
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