Der Vulkan Ranu Raraku ist etwa 20 Kilometer von Hanga Roa entfernt und befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Osterinsel. Er ist der Geburtsort der Moais. Der Vulkan bildete sich aus der Aktivität des Maunga Terevaka heraus. Aufgrund der weichen Felsenbeschaffenheit wurde der Ranu Raraku von den Ureinwohnern der Osterinsel, den Rapanui, zur Schaffung der monumentalen Steinstatuen (Moais) gewählt.
Dieser Ort zählt für Touristen als auch für die Forscher zu einer der reizvollsten Inseln, da man mehr als 300 Moais von unterschiedlicher Größe und aus den verschiedensten Stadien der Vollendung verstreut, auf den Hängen des Ranu Raraku vorfinden kann.
Die Meißelung hatte man direkt in die Wand des Steinbruchs gehauen. Später waren die Statuen auf verschiedene Ahus (Plattformen auf denen die Steinstatuen aufgestellt wurden) oder zu zeremoniellen Zentren transportiert worden.
Nach Stammeskämpfen wurde die Arbeit in den Steinbrüchen unterbrochen und die Moais blieben dort aufrecht oder liegend, halb vollendet oder wurden transportiert. Da einige begraben waren, fing die Natur an, sie zu überdecken.
An allen Orten, an denen sich Moais befinden, lohnt sich die Betrachtung der Unterschiede von der Größe und den Gruppierungen der Statuen. Eine der erstaunlichsten Steinstatuen ist diejenige, die kniend am Boden zu sein scheint. Über diese gibt es verschiedene Versionen: Einige sagen die Statue repräsentiere einen Priester, andere wiederrum sind der Auffassung, es handele sich um einen Vorfahren, der den Steinbruch überwachte und künftigen Generationen die Steinmeißelei bewahrte.
Zudem befindet sich dort die größte Moai der Insel. Sie hat eine Länge von 21,6 Metern und ist auf ihrem Rücken liegend in der Mitte der Meißelung sogar mit der Felsbasis des Steinbruchs verbunden.
Der Krater des Vulkanes ist oval und in seinem Inneren befindet sich eine Lagune mit Süßwasser, die von einheimischer Vegetation durch besondere Binsen und Totora-Schilf umgeben sind. Von dieser ausgehend richtet sich der Blick auf mehrere zehn Moais auf der Innenseite des Hanges.
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